anfang mai startet im kino der film „wir sind alle erwachsen“ von anna novion. und in einer hauptrolle sehen wir den bibliothekar albert. in einer besprechung zum film schreibt daniel nehm im weblog critc.de:
Ohne Worte wird der knöcherne Charakter dieses bärbeißigen Bibliothekars beschrieben, der „seinen Beruf liebt“ und seine Tochter dominiert, der Spießer und sanfter Träumer zugleich ist. (Quelle)
na dann mal ab ins kino und berufsstereotype studieren.
NACHTRAG: in einem interview sagt die regisseurin über albert:
Er ist ein frustrierter Bibliothekar. Zweifellos wäre es sein Traum gewesen, Professor für Geschichte an der Sorbonne zu werden. Übrigens neigt er oft dazu, sich als großer Redner aufzuschwingen. Er geht sehr methodisch vor und folgt einem strikten Plan – das ist auch so eine Art, die seinem Bedürfnis nach einem festen Halt entgegenkommt. Er ist ein Typ, der einfach nicht wahrhaben will, dass viele Dinge um ihn herum sehr brüchig sind. (Quelle)