ich habe ja bereits versprochen einen kleinen rückblick zu meinen sommeraktivitäten zu bieten. hier nun teil zwei.
im rahmen einer geburtstagfeier einer meiner tanten, wurde ein bus gechartert, der uns von senftenberg zum lausitzer findlingspark nochten bringen sollte. die reise führte entlang des neu entstehenden lausitzer seenlandes. tagebaurestlöcher links und rekultivierte kiefernwälder rechts und ab und zu das kreischen und quietschen der noch in betrieb befindlichen förderbänder im lausitzer tagebau.
angekommen bot uns der park eine eigenartige mischung aus durchgeplanter künstlicher landschaft, die an die welt der teletubbies erinnert und der besichtigung einer industrieanlage. grüne wiesen mit vielen bunten blumen umgaben uns, doch statt tinky-winky oder po tollten nicht die teletubbies über den ordentlichen rasen, sondern es erhebt sich über dem blumen- und pflanzenreichen park das kohlekraftwerk boxberg.
ein „hand in hand“ von endzeitstimmung der tagebaurestlöcher und dem klimakiller kohlekraftwerk auf der einen seite und andererseits der rekultivierten kühl und sachlich wirkenden landschaft, die mich nicht unbedingt zum erholen und relaxen, sondern eher zum nachdenken eingeladen hat. die stimmung, die eine solche anlage verursacht ist schwer zu beschreiben, aber vielleicht helfen die beiden bilder etwas, um einen kleinen eindruck zu vermitteln.
neben vielen findlingen und dem steingarten, dem herzstück des parks, bietet die anlage einen heidegarten, einen teichgarten und einen naturheidebereich. eine ausführliche beschreibung des parks findet ihr in wikipedia und weitere fotos zum ausflug findet ihr bei flickr.
also für blumen- und steinfreund_innen ein erstrebenswertes ausflugsziel. den sonnenschrirm würde ich auf alle fälle einpacken, da es wenig schattige plätze gibt.