gleich auf mehreren bühnen (rüsselsheim, dillingen, berlin) läuft zur zeit das lustspiel „meine schwester und ich„. im zentrum des stücks steht die
verzwickten Liebesgeschichte zwischen Prinzessin Lily und ihrem Bibliothekar Roger. (Quelle)
scheinbar lassen sich an diesem stück aus dem jahr 1930 wunderbar stereotype zum bibliothekarischen beruf erforschen, die sich in literatur und film teilweise bis heute beharrlich halten: etwas trottelig, schüchtern und viel zu viel geld ausgebend.
Eine Prinzessin, die sich einen trotteligen Bibliothekar hält, der es noch mal fertig bringt, das Chaos in Ordnung zu verwandeln, dafür aber mit Unsummen abgespeist wird, wirkt inhaltlich doch sehr dünn, obgleich Verliebtsein fast jede Verrücktheit rechtfertigt. (Quelle)
Prinzessin Dolly hat das Schloss Saint-Labiche geerbt. Die reiche junge Frau kann es sich leisten, einen eigenen Bibliothekar zu beschäftigen. Der Musikwissenschaftler Roger Fleuriot hat den Zuschlag bekommen. Eigentlich schwärmt er für seine Arbeitgeberin, ist aber viel zu schüchtern, um ihr seine Gefühle zu zeigen. Weil er aus einfachen Verhältnissen stammt, betrachtet er ihren Reichtum als Barriere, die es ihm verbietet, der Dame des Hauses über das geschäftliche Verhältnis hinaus näher zu kommen. (Quelle)
ich habe mir eine cd des lustspiels im voebb bestellt und freue mich schon auf die bibliothekarische liebesgeschichte mit happy end.