von mexicaner_innen lernen heißt siegen lernen. in der heutigen ausgabe der nürnberger nachrichten wird über ein besonders innovatives und nachahmenswertes „gesetz zur förderung des buches“ berichtet.
In dem Gesetz heißt es, dass die Einwohner von Mexiko-Stadt bis zu fünf Prozent ihrer Eigentumsteuer mit Büchern, Katalogen und Zeitschriften bezahlen können. Die Bücher sollen Schulen und öffentlichen Bibliotheken geschenkt werden. Die Stadtregierung verspricht sich von der Maßnahme auch eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Verlage. Mexiko gilt als ein Land, in dem wenig gelesen wird.
falls deutsche politiker_innen diese idee importieren wollen, lade ich vorsorglich alle leser_innen ein, einen passenden namen für diese büchersteuer zu finden.
25. März 2009 um 11:25
coole idee, gefällt mir!
für den passenden steuernamen ist noch etwas kreative zeit erforderlich 😉
26. März 2009 um 01:32
ok… brainstorming… vielleicht: die „Beuer“ (s. Möter – halb Mensch, halb Köter) und die Kinder lesen dann die „Sücher“? *esistspät*
Mich interessieren da die organisatorischen Aspekte:
– Ist Buch gleich Buch, oder kriegt man für einen Arztroman weniger „Beuer-punkte“ gutgeschrieben, als für Shakespeare?
– Und fördert man das lesen, indem man die Leute dazu anregt, Bücher als Zahlungsmittel zu nutzen?
Fragen über Fragen…