danilolablog

unterwegs für öffentliche bibliotheken

vom ende der bibliotheken als kulturelles gedächtnis

| Keine Kommentare

in welt online schreibt hendrik werner in dem artikel „computer erinnern anders“ das ende der bibliotheken als kulturelle und künstliche gedächtnisse herbei:

So unkte der Philosoph Vilém Flusser in den Achtzigern, bald werde es „andere und bessere künstliche Gedächtnisse geben als Bibliotheken. Alles, was bisher in Bibliotheken aufbewahrt ist, wird in diese neuen Gedächtnisse übertragen werden. Der Inhalt der Encyclopaedia Britannica wird darin weniger als einen Kubikzentimeter beanspruchen, und jede in ihr enthaltene Information wird auf Tastendruck augenblicklich zur Verfügung stehen.“ Dieses als Warnutopie gemeinte Orakel ist längst Realität geworden; der Erinnerungsfähigkeit des Menschen hat das bislang keinen Abbruch getan.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.